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Resonanzfrequenzen und Einbaugüten

Zunächst wurden mittels Impedanzmessungen die Resonanzfrequenz und Güte der Treiber im Gehäuse gemessen.

Im nächsten Schritt wurden die Frequenzgänge aus jeweils einer Nah- und Fernfeldmessung der beiden Treiber ermittelt. Dem Bass wurde mit einer Linkwitz-Transformation zu Tiefbass verholfen und der Frequenzgang bis 1 KHz wurde linearisiert, damit das Verhalten bei der Trennfrequenz den Erfordernissen entspricht.

Nun wurden die Trennfrequenzen gesetzt und der Frequenzgang des Breitbänders entzerrt.

Man beachte in obigem Diagramm die Senke bei 2,8 KHz. Das gehört so, denn diese wird unter Winkeln aufgefüllt. Hier die 0 und 30 Grad Kurven:

0 bis 60 Grad

Sonogramm
-90 bis 90 Grad in 15 Grad Schritten 1/3 Oktave Glättung

... und jetzt die Königsdisziplin - Anpassung der Boxen auf den Hörplatz

• Die Grundentzerrung und Aufteilung der Weichenzweige erfolgt über Hardware-DSP. Jede Box wird von einer Stereo-Endstufe mit integriertem DSP angesteuert.
• Die Entzerrung auf den Hörplatz erfolgt im PC über die Software Equalizer APO. Das ist viel weniger Arbeit, als wenn man die REW-Entzerrungen in die Hardware-DSP-Software eintippen würde.

In diesem Fall wurden nicht alle Filter im Breitbänder-Zweig benötigt, denn das hatte REW dann erledigt. Der Equalizer bei 1028 Hz mußte drin bleiben, da dieser Einfluß auf das Verhalten bei der Trennfrequenz zum Tieftöner hat.



Die REW-Wedelmessung zeigte, was von dem schönen Frequenzgang auf dem Schreibtisch direkt vor der Zimmerwand übrig war.



Nach der Optimierung auf die blaue Zielfunktion hin sah es deutlich besser aus.



1/12-tel Oktave geglättet:



Die gleiche Vorgehensweise hatte ich noch für die andere Seite durchgeführt und dann probegehört - eine hervorragende Box!

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