Oberfräse
Oberfräse
Anwendung

Die Oberfräse ist das vielseitigste Werkzeug im Boxenselbstbau. Hier hat sie u.a. folgende Anwendungsmöglichkeiten:

  • Löcher für Chassis und Anschlussterminals
  • Einfräsungen für Chassis und Anschlussterminals
  • Schlitze für Lamellos einfräsen
  • Schlichtung überstehender Kanten
  • Kantenbearbeitung (Anschrägen, Abrunden, etc.)

Produktauswahl

Zur Anschaffung in Frage kommt jedes namhafte (den Herstellernamen sollte man kennen ...) Produkt mit Drehzahlregelung (im Bild das gelbe Drehrad). Von Billigteilen unbekannter Hersteller in der Preisklasse bis EUR 50,- wird dagegen abgeraten. Eine gescheite Oberfräse kosten ab EUR 150,- aufwärts. Die Spannzange sollte 8 mm Durchmesser haben, da diese Fräser im Betrieb weniger schwirren. Meistens werden preiswerte Oberfräsen mit 6 mm Spannzangen ausgerüstet, aber 8 mm Spannzangen sind als Zubehör erhätlich.

Fräser

Man sollte grundsätzlich nur Hartmetallfräser (HM) verwenden, da diese deutlich höhere Standzeiten aufweisen als HSS-Fräser und damit im Endeffekt preiswerter sind. HM-Fräser bekommt man im Baumarkt leider selten zu vertretbaren Preisen und guten Qualitäten. Im Versand hat man bei WWW.LIGNOS.DE eine große Auswahl qualitativ hochwertiger Fräswerkzeuge.

 

 


Der Senkfräser

Mit dem Senkfräser werden Ein- und Durchfräsungen hergestellt.

 

 


Der Schlitzfräser

Mit dem Schlitzfräser (Schnittbreite 4 mm) werden Schlitze für Lamellos (ovale Flachdübel) angebracht. Schlitze und Lamellos erleichtern das Verleimen des Gehäuses deutlich, da sich die Bretter beim Anziehen der Schraubzwingen nicht verschieben (auf dem Leim schwimmen).

 
Das Gegenstück
 

 


Der Bündigfräser

Mit dem Bündigfräser werden überstehende Kanten angeglichen.
Mit Baumarktzuschnitten und Heimwerkermitteln ist es sehr schwierig, Gehäuse ohne überstehende Kanten oder Flächen anzufertigen. Deshalb produziert man absichtlich leicht (1 mm) überstehende Kanten und fräst diese innerhalb weniger Minuten ab. Das Abschleifen überstehender Flächen ist dagegen deutlich mehr Arbeit.

 

 


Der Abrund- oder auch Viertelstabfräser

Wie der Name schon sagt werden mit diesem Fräser Kanten abgerundet.
Dazu geht man in mehreren Schritten vor, da ansonsten die Kante ausreisst. Zunächst wird mit einem kleinen Radius (ca. 4 mm) vorgearbeitet. Falls man nur einen großen Abrundfräser hat, kann man auch diesen nutzen und die Eintauchtiefe entsprechend kleiner einstellen.

 

 


Der Fasenfräser

Je nach persönlichem Geschmack kann man Kanten anstatt dem Abrunden auch mit dem 45 Grad-Fräser anschrägen. Hier gilt das Gleiche wie beim Abrunden - zunächst mit einem kleineren Fräser vorarbeiten oder den großen Fräser auf kleinerere Eintauchtiefe einstellen.