Der CPU-Kühler TITAN
Der TITAN-CPU-Kühler besteht aus Alu und hat zur besseren Wärmeableitung einen Kupferkern. Der Kühler kühlt PENTIUM III-S mit 1,4 GHz und im Zweifelsfall auch ATHLON XPs bis 3 GHz.
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Betrieb bei niedriger Spannung
Für die Kühlung eines
wenig Abwärme produzierenden PENTIUM III 1 GHz kann er durch einen Vorwiderstand ruhiggestellt werden. Der
Vorwiderstand wird einfach in die Plusleitung (rot) eingelötet und mit einem Schrumpfschlauch isoliert. Zur Berechnung des
Vorwiderstands benötigt man die Spannung und die Stromstärke oder die Spannung und die Leistung (Watt) des Lüfters.
Diese Angaben findet man auf dem Lüfter.
Dann nimmt man mein Excel-Sheet vorwiderstand.xls, gibt die grünen Werte ein und
bekommt den benötigten Widerstandswert und die Mindestbelastbarkeit des Widerstands. Da man die berechneten Widerstandswerte
üblicherweise nicht bekommt nimmt man den nächstkleineren erhältlichen Wert.
Ist auf dem Lüfter anstatt der Stromstärke die Leistung angegeben nimmt man die zweite Tabelle des Excel-Sheets und
bekommt auch hier die Ergebnisse.
Widerstände mit höherer Belastbarkeit bekommt man im Lautsprecherselbstbaufachhandel, z.B. bei
Strassacker. Metalloxidwiderstände mit 4 Watt
Belastbarkeit reichen in nahezu allen Fällen aus. Der Widerstand wird in die rote Leitung des Lüfters eingelötet und
mit einem Schrumpfschlauch isoliert. Man kann auch ein entsprechendes Adapterkabel im Fachhandel erwerben, welches
aber nie exakt an den Lüfter angepasst ist, weil jeder Lüfter eine andere Stromstärke hat.
Effektiv verwendet wurden zwei in Reihe geschaltete 33 Ohm -Widerstände, entsprechend einem Betrieb bei 6.4 Volt. Der Wert wurde in mehrstündigen Tests unter Volllast ermittelt. Die CPU-Temperatur erreichte maximal 52 Grad, was einen noch ausreichend großen Sicherheitsabstand zu den für diesen Prozessortyp maximal zulässigen 70 Grad darstellt. Bei geschlossenem Gehäuse ist der CPU-Lüfter nicht mehr hörbar.
Regelung über SpeedFan
Nach einigen mehrstündigen Belastungstests mit CPU-Burn war klar, daß es doch nicht ohne Gehäuselüfter geht, weil die Festplattentemperatur deutlich über 40 Grad ansteigt. Da ein PC, an dem man nicht spielt, sehr selten längere Zeit unter Vollast betrieben wird, soll der Gehäuselüfter aber nur bei Bedarf laufen. Gleichzeitig soll bei entsprechenden Temperaturen der CPU-Lüfter beschleunigt werden. Dumm nur, daß das Motherboard nur einen mittels Speedfan regelbaren Lüfteranschluss bereitstellt. Die Lösung ist so einfach wie praktisch.
Kühlerbefestigung mit Schwingungsdämpfern
Damit der Lüfter keine Vibrationen auf das Mainboard und damit auch auf das PC-Gehäuse übertragen kann wird er mittels
Schwingungsdämpfern am Kühlkörper befestigt.
Der Lüfter mit montierten Schwingungsdämpfern - achten Sie darauf, daß die Seite mit dem dickeren Ende nach außen weist.
Nun werden die Schwingungsdämpfer mit Hilfe eines Schraubendrehers in den Kühlkörper gedrückt.
Mit einer Kombizange werden die Kühlrippen zusammengequetscht. Dadurch halten die Schwingungsdämpfer im Kühlkörper.
So sieht es dann im eingebauten Zustand aus.
WARNUNG
Die CPU-Temperatur sollte mit einem geeigneten Tool überwacht werden, damit die CPU nicht den Hitzetod stirbt. Dafür empfehle ich SpeedFan und zum Erzeugen von CPU-Last für den Test die Software CPU-Burn. Der Test sollte mindestens 1 Stunde lang dauern, während der Sie ständig die CPU-Temperatur kontrollieren.